Szenenwechsel

Das Sommerlager war trotz dem schlechten Wetter unvergesslich. Wir blieben immer motiviert, zuversichtlich und gut gelaunt. In der zweiten Woche hat sich das Wetter so sehr verbessert, dass sogar richtiges «Sonnenbrandpotenzial» da war. Wir konnten wieder ein paar richtige Lagerfeuer machen und mussten das Lagerlied nicht mehr in einer kalten Scheune singen. Es war schön wieder draussen Volleyball zu spielen, unter freiem Himmel zu essen und Party zu machen und vieles mehr. Im Sommerlager kann man einfach mal abschalten, ein einfaches Leben führen, im Moment leben und alles andere vergessen. Da gibt es nur Probleme wie: «Gehe ich jetzt duschen, obwohl das Wasser eiskalt ist oder warte ich noch ein paar Tage?» oder «Habe ich noch genug Hosen um eine Frische anzuziehen oder soll ich eine Dreckige anziehen?»

 

Dieser Szenenwechsel löst in mir die Frage aus, wie mein Leben in Liverpool aussehen wird. Wenn ich manchmal so darüber nachdenke, kriege ich schon ein mulmiges Gefühl im Magen. Doch dann erinnere ich mich, was ich im Sommerlager gelernt habe: Immer motiviert, zuversichtlich und gut gelaunt zu bleiben, auch wenn die Umstände mal «scheisse» sind. Mit so vielen guten Erfahrungen und Freunden im Gepäck, kann ich eigentlich nur mit grosser Zuversicht auf mein neues Abenteuer in Liverpool blicken. Ich bin sehr dankbar für alle diese positiven Inputs und hoffe, dass wir den Rest des Sommers noch richtig geniessen können.